Windows gezielt herunterfahren

Über „Ausführen“ kann man Windows mit der Eingabe shutdown -s -t xx in xx Sekunden herunterfahren. Neugestartet wird mit shutdown -r. Falls das nicht funktionieren sollte, kann man mit shutdown -s -f das Herunterfahren (samt warnungslosem Schließen aller Programme) veranlassen.

Das schonungslose Schließen von Programmen geht in Linux übrigens über die Kommandozeile mit killall -9 Programmname. Ein Neustart wird in Linux ausgeführt mit reboot.

Wer eine komplette Befehlsübersicht von shutdown haben möchte, muss in der MS-Eingabeaufforderung shutdown /? eingeben.

Mit shutdown -a wird beispielsweise der geplante Shutdown abgebrochen. Um den PC in einer Stunde herunterzufahren, kann man shutdown -s -t 3600 eingeben.

Unterschied zwischen Standby und Ruhezustand

Der Unterschied zwischen Standby und Ruhezustand

Standby (Suspend to RAM), sehr geringer Stromverbrauch, da einige Komponenten ausgeschaltet werden (z.B. Lüfter, CPU, GPU, Festplatte, WLAN, Bildschirm, …).

Ruhezustand (Hibernation, Suspend to Disk), der Computer fährt herunter (kein Stromverbrauch) und erstellt ein Abbild der Sitzung auf der Festplatte. Das Hochfahren geschieht danach um einiges schneller als ein Normalstart und man hat sofort wieder alle zuletzt geöffneten Programme der letzten Sitzung.

Den Ruhezustand kann man in Windows XP unter Desktop -> Rechtsklick -> Eigenschaften -> Bildschirmschoner -> Energieverwaltung -> Ruhezustand aktivieren.

Beim Aktiveren des Ruhezustands wird auf der Festplatte im Systemverzeichnis eine Datei erzeugt, die der Größe des RAMs entspricht.

Schärfere Schrift mit ClearType

Unter Windows XP kann man die System-Schrift lesbarer machen, indem man auf dem Desktop einen Rechtsklick macht, „Eigenschaften“ auswählt, danach auf den Reiter „Darstellung“ anklickt und dort die Schaltfläche „Effekte“ wählt. Bei „Folgende Methode zum Kantenglätten von Bildschirmschriftarten verwenden“ stellt man „ClearType“ ein.

Um das Ergebnis noch zu verbessern, bietet Microsoft den ClearType Tuner online an. Damit der Tuner funktioniert, muss die Webseite mit dem Internet Explorer geöffnet werden.

Das Programm reagiert nicht mehr

Eine der ungeliebtesten Meldungen in Windows. Um diesem Fehlerteufel entgegen zu wirken empfehlen sich unter Windows XP diese Einstellungen:

Störende Anwendungen schneller beenden:

Start -> Ausführen -> regedit -> HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop\ -> WaitToKillAppTimeout (Wert auf 1000 einstellen)
Start -> Ausführen -> regedit -> HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop\ -> HungAppTimeout (Wert auf 1000 einstellen)

Abgestürzte Software automatisch beenden:

Start -> Ausführen -> regedit -> HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop\ -> AutoEndTasks (Wert auf 1 setzen)

Störende Dienste schneller schließen:

Start -> Ausführen -> regedit -> HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\ -> WaitToKillServiceTimeout (Wert auf 1000 einstellen)

GRUB Loader konfigurieren

Wenn man zu Windows XP ein Linux-Betriebssystem installiert, erhält man bei der Installation einen sog. Boot-Loader. Der Boot-Loader sorgt dafür, dass man beim Hochfahren zwischen den Betriebssystemen wechseln kann. Einer der bekanntesten Boot-Manager ist der GRUB Loader.

Bei den Startoptionen werden im GRUB Loader die Linux-Distributionen zuerst genannt. Das lässt sich natürlich ändern. Dazu muss man den GRUB Loader konfigurieren. Unter Ubuntu geht das beispielsweise über die Kommandozeile mit sudo nano /boot/grub/menu.lst, woraufhin die Datei menu.lst mit Root-Rechten im Text-Editor nano geöffnet wird.

Dort kann man die Reihenfolge der Betriebssysteme ändern, indem man ihre Einträge tauscht.

Beispiel:

## ## End Default Options ##

# This entry automatically added by the Debian installer for a non-linux OS
# on /dev/sda1
title Microsoft Windows XP Professional
root (hd0,0)
savedefault
makeactive
chainloader +1

# This is a divider, added to separate the menu items below from the Debian
# ones.
title Other operating systems:
root

title Ubuntu 8.10, kernel 2.6.27-11-generic
uuid c395712b-6e0a-48ae-8ecd-c625802ab7bd
kernel /boot/vmlinuz-2.6.27-11-generic root=UUID=c395712b-6e0a-48ae-8ecd-c625802ab7bd ro quiet splash
initrd /boot/initrd.img-2.6.27-11-generic
quiet

title Ubuntu 8.10, kernel 2.6.27-11-generic (recovery mode)
uuid c395712b-6e0a-48ae-8ecd-c625802ab7bd
kernel /boot/vmlinuz-2.6.27-11-generic root=UUID=c395712b-6e0a-48ae-8ecd-c625802ab7bd ro single
initrd /boot/initrd.img-2.6.27-11-generic

title Ubuntu 8.10, memtest86+
uuid c395712b-6e0a-48ae-8ecd-c625802ab7bd
kernel /boot/memtest86+.bin
quiet

### END DEBIAN AUTOMAGIC KERNELS LIST

csrss.exe verursacht viel CPU-Auslastung…

Das Microsoft Client Server Runtime Server subsystem (kurz csrss.exe) steuert viele grafische Aufgaben von Microsoft Windows. Bei Laptops und Notebooks ist der Prozess außerdem Bestandteil der Energieverwaltung. Aufgrund der Bedeutsamkeit von csrss.exe ist die Datei ein beliebtes Ziel für Hacker.

Einzig und allein eine Überprüfung der Registrierung kann über Gut und Böse entscheiden, denn oftmals ist das CSRSS verseucht. Meine Empfehlung ist deshalb eine Überprüfung mit dem von Microsoft zertifiziertem Uniblue RegistryBooster. Alternativ dazu kann man den kostenlosen CCleaner auf Fehler prüfen lassen.