Die Entwicklung des Weltölmarktes

Öl ist ein integraler Bestandteil des Energiekomplexes aller Länder. Die Rolle des Öls in der modernen Welt kann kaum überschätzt werden, da es von allen Ländern der Welt zum Aufbau eigener Industrien genutzt wird. Diese Ressource ist jetzt entscheidend bei der Wahl einer Strategie für die Entwicklung der Wirtschaft eines Landes. Aufgrund der großen Bedeutung von Öl und Ressourcenbeschränktheit verwenden viele Staaten dieses Produkt als Mittel, um geopolitische Ziele zu erreichen und die nationale Sicherheit zu schützen. Da der Ölsektor jedoch global ist, neigt dieser Markt aufgrund der derzeitigen Praxis, diese Rohstoffe über Terminkontrakte an Börsen zu verkaufen, zur Bildung von „Wirtschaftsblasen“. Selbst die Länder, die über große Reserven dieser Ressource verfügen und sich vollständig damit versorgen können, erleiden Verluste aufgrund von Instabilität und hoher Preisvolatilität.

Was ist die Natur des Ölmarktes? Welche Faktoren bestimmen die Entwicklungstrends dieser Branche? Betrachten wir alle Faktoren, die bei der Bildung der tatsächlichen Ölrealität am wichtigsten sind, genauer oder klicke hier, wenn du einfach mit dem Ölhandel große Summen Geld verdienen möchtest.

Die Hauptakteure auf dem Ölmarkt im Kontext der Globalisierung streben eine marktbeherrschende Stellung und ihre eigene Sicherheit im Energiesektor an. Die eindrucksvollste Bestätigung dafür sind die Vereinigten Staaten, die mit der Produktion ihres eigenen Schieferöls begannen, um ihre eigene Energiesicherheit zu gewährleisten. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die Vereinigten Staaten nicht mit den OPEC-Ländern und unabhängigen Ölproduzenten eine Vereinbarung zur Begrenzung der Produktion treffen, um eine unabhängige marktbeherrschende Stellung zu erlangen.

Der Ölmarkt kann zu Recht als Käufermarkt bezeichnet werden, da die moderne Realität viele Transaktionen auf Spot-Kontrakten ermöglicht, was den Käufern eine große Auswahl an Lieferanten ermöglicht. Auf dem Weltölmarkt herrscht monopolistischer Wettbewerb, obwohl Ölkonzerne in vielen Ländern Monopolisten sind oder ein Oligopol bilden. Aber auch Exporteure profitieren von dieser Regelung: Viele bieten Futures oder Forward-Kontrakte für langfristige Wirtschaftsbeziehungen zu niedrigeren Preisen an.

Dieses Streben nach Dominanz bringt Ungleichgewicht und Instabilität mit sich. Darüber hinaus untergräbt der Trend der gesamten Weltwirtschaft zum Polyzentrismus (das heißt mehr regionale Märkte und Anbieter) die Systematik und Struktur dieses Sektors weiter. Die Globalisierung des Ölmarktes vollzieht sich vor dem Hintergrund der Stärkung des Zusammenspiels der institutionellen, wirtschaftlichen und technologischen Komponenten dieses Prozesses.

Die institutionelle Komponente besteht darin, dass aufgrund der tiefen und umfassenden Entwicklung des Ölmarktes die Verbindungen zwischen den wichtigsten großen Börsen, an denen Ölhandel stattfindet, gebildet und gestärkt werden. Dazu gehören: die New York Mercantile Exchange NYMEX (CME), der weltgrößte Börsenholding- und Terminmarktbetreiber ICE Futures Europe (hier wird der Preis für Brent-Öl festgelegt) und die Crowdinvesting-Plattform SIMEX.

Die wirtschaftliche Komponente des Prozesses wird durch die Globalisierung des Marktwertes von Öl- und Gasunternehmen bestimmt. Die technologische Komponente drückt sich in der Bereitstellung der Infrastruktur und der engen Informationskommunikation aller Mineralölgesellschaften über das Internet aus, die zur Festsetzung eines einheitlichen Preises durch die Ermittlung der Kosten von Referenzsorten wie WTI und Brent führt. Neue Technologien ermöglichen es, die Energieintensität der Weltwirtschaft zu reduzieren und gleichzeitig die Produktionskapazitäten zu erhöhen, was sich in der Zunahme der Energieeffizienz widerspiegelt, die sich gegenseitig ausschließende Trends in der weiteren Nutzung einer nicht erneuerbaren Energiequelle schafft.

Die US-Energiebehörde stellt fest, dass die Energieintensität der Weltwirtschaft, die als Volumen des Energieverbrauchs pro BIP-Einheit berechnet wird, von 1990 bis 2020 in den Ländern der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der OECD – um 28 % und in den Staaten, die diesem Verband nicht angehören – um 40% gesunken ist. Gleichzeitig ist die Energieeffizienz der Weltwirtschaft gestiegen, was ein umgekehrtes Verhältnis zur Energieintensität ist und sich aus der Menge der produzierten Produkte pro verbrauchter Energieeinheit errechnet wird: Mio. USD pro britischer Brennstoffeinheit (BTU). Im Durchschnitt ist dieser Indikator in den letzten fast 30 Jahren um 302 % gestiegen, jedoch haben verschiedene Länder sehr unterschiedliche Steigerungen der Energieproduktivität – Energieeffizienz – verzeichnet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.