553 sorry, that domain isn't in my list of allowed rcpthosts

Die Fehlermeldung „553 sorry, that domain isn’t in my list of allowed rcpthosts (#5.7.1)“ tritt häufig in Microsoft Outlook auf, wenn man gerade eine frisch eingerichtete Email-Adresse verwendet. Dabei ist der Fehler ganz banal.

Problem-Beseitigung:

Microsoft Outlook Express 6

Extras -> Konten -> Eigenschaften -> Server -> Postausgangsserver -> Häkchen bei „Server erfordert Authentifizierung“ -> Einstellungen -> Gleiche Einstellungen wie für den Posteingangsserver verwenden

Das Häkchen bei „Anmeldung durch gesicherte Kennwortauthentifizierung“ im Posteingangsserver muss abgewählt sein.

Diese Problemlösung hilft übrigens auch gegen Outlook Express Fehler 554:Recipient address rejected: Access denied„.

Ventrilo auf Linux Server einrichten

Ventrilo hat inzwischen schon lange durch seine leichtere Handhabung, besserer Sprachqualität und deutlich kleinerem Ressourcenverbrauch der Konkurrenz TeamSpeak, Roger Wilco, Battlecom, Mumble & Co. den Rang abgelaufen.

Das einzige Manko an Ventrilo sind die Lizenzbestimmungen. So darf dürfen Freeware-Server nur 8 Slots haben und müssen auf der aktuellen Programmversion (momentan 3.0.4) laufen. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Client-Version nur für Microsoft Windows und Mac OS X existiert.

Glücklicherweise gibt es jedoch zusätzliche Server-Varianten für Linux, Solaris, FreeBSD und NetBSD.

Die Einrichtung und Installation eines Linux Ventrilo-Servers ist sogar sehr einfach:

  1. Aktuelle Server-Version im .tar.gz Format herunterladen
  2. Das Archiv entpacken und die ventrilo_srv.ini anpassen (wie genau, steht in der ventrilo_srv.htm)
  3. Den gesamten Ordner auf den Linux-Server in ein beliebiges Verzeichnis (bei mir /usr/games/ventsrv/) kopieren
  4. Den Ventrilo-Server Daemon über folgende Shell-Befehle zum Leben erwecken:
    cd /usr/games/ventsrv/
    /usr/games/ventsrv/ventrilo_srv -d

Wenn man möchte, kann man für den automatischen Start des Servers beim Bootvorgang wieder einen Cron-Auftrag (Cronjob) erstellen. Ein Start-Skript dafür sieht etwa so aus:

#!/bin/sh
#
# Ventrilo Server Start-Skript
#
###

cd /usr/games/ventsrv/
/usr/games/ventsrv/ventrilo_srv -d

Es kann sein, dass man zur Inbetriebnahme des Ventrilo-Servers noch den Standard-Port 3784 von Ventrilo in der Firewall freigeben muss.

Front Panel Audio Connector Pins anschließen

Oftmals ist die Beschreibung des Front Panel Audio Connectors in den Mainboard-Handbüchern ziemlich abenteuerlich. Dabei ist es doch so komfortabel, wenn man einen Audio Frontanschluss an seinem Desktop-Gehäuse hat.

Deshalb gebe ich zum richtigen Anschluss wieder ein Beispiel anhand meines geliebten MSI 975X Motherboards.

Im Handbuch steht folgende Belegung für den Front Panel Audio Connector:

  1. AUD_MIC (Mikrofon Eingangs-Signal)
  2. AUD_GND (Masse für analoge Audioschaltung)
  3. AUD_MIC_BIAS (Mikrofon Betriebsspannung)
  4. AUD_VCC (+5V Spannungsversorgung für Analoge Audio-Geräte)
  5. AUD_FPout_R (Audio Signal-Ausgang für den rechten Kanal)
  6. AUD_RET_R (Audio Signal-Ausgang für den rechten Kanal, Rückführung)
  7. HP_ON (Reserviert für die Nutzung zur Steuerung eines Kopfhörer-Verstärkers)
  8. KEY (Nicht belegt, Pin fehlt normalerweise)
  9. L-OUT (Audio Signal-Ausgang für den linken Kanal)
  10. L-RET (Audio Signal-Ausgang für den linken Kanal, Rückführung)

Mithilfe der deutschen Erläuterungen lassen sich die Audio Frontanschlüsse nun recht einfach anschließen:

  • MIC_IN -> AUD_MIC
  • GND -> AUD_GND
  • MIC_POWER -> AUD_MIC_BIAS
  • R-OUT -> AUD_FPout_R
  • R-RET -> AUD_RET_R
  • L-OUT -> AUD_FPout_L
  • L-RET -> AUD_RET_L

Die Pins AUD_VCC, KEY und HP_ON werden nicht belegt.

Bei den meisten Mainboards müssen AUD_FPOUT_R mit AUD_RET_R und AUD_FPOUT_L mit AUD_RET_L durch einen Jumper überbrückt werden, wenn der Audio Frontanschluss nicht angeschlossen wird.

Von Hersteller zu Hersteller können die Bezeichnungen für die Front Panel Audio Connector Pins abweichen.

Hier ein paar Beispiele:

ASUS Motherboard

  1. MIC2 (Mikrofon Eingangs-Signal)
  2. AGND (Masse für analoge Audioschaltung)
  3. MICPWR (Mikrofon Betriebsspannung)
  4. +5VA (+5V Spannungsversorgung für Analoge Audio-Geräte)
  5. LINE_OUT_R (Audio Signal-Ausgang für den rechten Kanal)
  6. BLINE_OUT-R (Audio Signal-Ausgang für den rechten Kanal, Rückführung)
  7. NC (Reserviert für die Nutzung zur Steuerung eines Kopfhörer-Verstärkers)
  8. KEY (Nicht belegt, Pin fehlt normalerweise)
  9. LINE_OUT_L (Audio Signal-Ausgang für den linken Kanal)
  10. BLINE_OUT-L (Audio Signal-Ausgang für den linken Kanal, Rückführung)

Gigabyte Motherboard

  1. MIC (Mikrofon Eingangs-Signal)
  2. GND (Masse für analoge Audioschaltung)
  3. MIC_BIAS (Mikrofon Betriebsspannung)
  4. POWER (+5V Spannungsversorgung für Analoge Audio-Geräte)
  5. Front Audio(R) (Audio Signal-Ausgang für den rechten Kanal)
  6. Rear Audio(R)/Return R (Audio Signal-Ausgang für den rechten Kanal, Rückführung)
  7. NC (Reserviert für die Nutzung zur Steuerung eines Kopfhörer-Verstärkers)
  8. KEY (Nicht belegt, Pin fehlt normalerweise)
  9. Front Audio(L) (Audio Signal-Ausgang für den linken Kanal)
  10. Rear Audio(R)/Return L (Audio Signal-Ausgang für den linken Kanal, Rückführung)

SATA und IDE gleichzeitig zusammen

Oft stellt sich die Frage: „Kann ich IDE Laufwerke zusammen mit SATA Geräten betreiben?“. Aber natürlich! Sofern das Mainboard die nötigen Anschlüsse hat, geht das. Zur richtigen Installation gebe ich ein Beispiel mit einem MSI 975X Platinum PowerUp Edition Mainboard.

In meinem Beispiel möchte ich zwei IDE-Festplatten, zwei IDE-DVD-Laufwerke, zwei S-ATA Festplatten und zwei S-ATA DVD Laufwerke gleichzeitig betreiben. Aufgrund der Vielzahl an Geräten ist hier die richtige Verteilung der Anschlüsse notwendig.

Die beiden IDE-Festplatten werden an die erste ATA100 Schnittstelle (IDE Primary, blau gekennzeichnet) angeschlossen. Damit sich die beiden Geräte nicht ins Gehege kommen, wird eine IDE Festplatte 1 auf Master (MA) gejumpert und die Andere auf Slave (SL). Man kann beide Platten auch auf Cable Select (CS) stellen, wodurch die Verteilung von Master und Slave automatisch vorgenommen wird.

Die beiden IDE DVD Laufwerke werden ebenfalls auf Master und Slave gejumpert und an die zweite ATA100 Schnittstelle (IDE Secondary, gelb gekennzeichnet) angeschlossen.

Für den Anschluss der SATA Festplatten & Laufwerke gilt eine Besonderheit. Auf dem MSI 975X Platinum PowerUp Edition Motherboard sind insgesamt fünf S-ATA Anschlüsse vorhanden: SATA1, SATA2, SATA3, SATA4, SATA5.

Die Anschlüsse Serial ATA 1-5 haben eine Datenübertragungsrate von 3 Gb/s und sind lila gekennzeichnet. SATA5 ist blau und wird für das Anschluss-Beispiel nicht benötigt.

Im BIOS werden die S-ATA Anschlüsse mit P0-P4 bezeichnet und haben in der Grundeinstellung folgende Besetzung:

SATA1 P0 Third Master
SATA2 P1 Fourth Master
SATA3 P2 Third Slave
SATA4 P3 Fourth Slave
(SATA5 P4)

Man kann jetzt also die zwei SATA Festplatten auf Master jumpern und an P0 und P1 anschließen. Die beiden SATA DVD-Laufwerke werden auf Slave gesteckt und an SATA3 und SATA4 angeschlossen. Natürlich kann man auch hier alle Laufwerke auf Cable Select stellen.

Nach dieser Hardware-Installation geht es nun auf zur Software-Installation. Dazu begibt man sich ins BIOS (direkt beim Hochfahren die Entf-Taste drücken). Dort angekommen geht man auf Integrated Peripherals -> SATA Devices Configuration. In diesem Menü wird jetzt Folgendes eingestellt:

*** On-Chip Serial ATA Setting ***
SATA Mode [IDE]
On-Chip Serial ATA [Enhanced Mode]
SATA PORT Speed Settings [Disabled]

Nun muss man das BIOS nur noch mit Save & Exit Setup verlassen und das Betriebssystem starten. Dort findet man jetzt alle angeschlossenen Festplatten und DVD-Laufwerke.

Hinweis: Falls nur S-ATA Geräte verwendet werden, bietet sich der SATA Mode [AHCI] an.

P.S. Das Beispiel ist spezifisch für das MSI 975X. Die Farben der Anschlüsse können abweichen. Auch die Menüs im BIOS können bei anderen Mainboards unterschiedlich sein.