Computermacht und Gesellschaft – Kernaussagen

Die freien Reden von Joseph Weizenbaum aus dem Buch „Computermacht und Gesellschaft“ gehören zur Pflichtlektüre in meinem Studium als Informatiker. Daher möchte ich kurz die Kernaussagen niederschreiben, die ich diesem Buch entnehmen konnte.

Computermacht und Gesellschaft – Kernaussagen

  • Information muss erst erzeugt werden (ein Signal wird interpretiert und daraus wird dann eine Information hergestellt)
  • Massenmedien wie TV, Radio, Internet und das CBR erbauen das globale Dorf (global village)
  • Dank dem „global village“ hat jeder Zugang zu Informationen
  • Verantwortlichkeit ist die momentane Scheu in der Gesellschaft
  • KI ist Verachtung des Lebens
  • Man muss die Geschichte verstehen, um das Leben zu verstehen
  • Bit-by-Bit Kopien fördern keine Entwicklung
  • Wissenschaft ist eine Religion, die Universität eine Kathedrale und die Dozenten sind Priester
  • Technisches Fachvokabular hat den Stellenwert von Latein
  • Gott war ein mittelmäßiger Ingenieur
  • Programmierer können besser gebären als Frauen
  • Die Börse ist ein nicht-abschaltbarer Golem, ja ein Kasino
  • Programmierer haben Macht und müssen ihre Welt zwanghaft beherrschen
  • Computerspiele fördern die psychologische Distanz zwischen Tat und Konsequenz
  • Die Kunst (Musik, Film, Bilder) und ihre Künstler sind grenzenlos
  • Die Welt ist ihm Wahnsinn und erzeugt künstliche Bedürfnisse wie HDTV
  • Der Einzelne ist nicht ohnmächtig, auch wenn er das denkt
  • Zum Totalitarismus sagen viele einfach „that’s not my department“

Ein Gedanke zu „Computermacht und Gesellschaft – Kernaussagen“

  1. Bin überascht, dass du auch zu seinen Büchern gefunden hast! Er war eine unheimlich inspirierende Persönlichkeit für mich. Ich hatte sogar mal das Glück ihn live zu erleben und zwar in dem FHP-Gebäude in der alten Bibliothek am Alten Markt. Er wurde interviewt und im Anschluss konnte man ihm Fragen stellen. Leider ist er schon tot. Ich habe mir damals noch sein letztes Buch gekauft: Auswege aus der Programmierten Gesellschaft – es aber nie wirklich gelesen.

    Liebe Grüße aus Berlin,
    Gregor

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