JavaScript ist ein perfektes Beispiel dafür, wie eine einst verrufene Skriptsprache immer mehr an Zuspruch gewinnen kann. Während man 1997 noch weitläufig dazu geraten hat, JavaScript im Webbrowser zu deaktivieren, so ist man 17 Jahre später anderer Meinung. Mittlerweile können mit JavaScript sogar Mac-OS-Programmabläufe automatisiert werden (siehe JavaScript for Automation) oder native Anwendungen für die Windows-Runtime geschrieben werden. Mit Chrome OS stellt Google sogar ein ganzes Betriebssystem auf den Markt, welches fest auf die Applikationsentwicklung mit JavaScript ausgerichtet ist.
Der aktuelle JavaScript-Trend macht sich auch in den IDEs bemerkbar. JavaScript ist nämlich im Gegensatz zu objektorientierten Programmiersprachen wie Java oder C# nicht typsicher. Die fehlende Typsicherheit in JavaScript macht die Programmiersprache zwar dynamischer aber zugleich auch anfälliger für Programmierfehler. Um der Fehleranfälligkeit vorzubeugen, gibt es bereits in einigen IDEs verschiedene Lösungswege. In Visual Studio wird beispielsweise JavaScript-Code während der Programmierung im Hintergrund ausgeführt, um durch IntelliSense eine sehr genaue Code-Vervollständigung anbieten zu können. Andere IDEs, wie beispielsweise IntelliJ IDEA oder NetBeans, machen sich Code-Kommentare zu Nutzen, um Objekte im Rahmen ihrer Verwendung auswerten zu können.
Die Code-Vervollständigung durch Kommentare zeige ich im folgenden Abschnitt.
JavaScript Code Completion mit JSDoc weiterlesen