Test: Samsung STORY Station 3.0

Schon seit Monaten liegt die Samsung STORY Station 3.0 mit einer Kapazität von 1,5 Terrabyte auf meinem Schreibtisch. Ich hatte diese externe USB 3.0 Festplatte schon vor einiger Zeit vorbestellt, weil mir meine [post id=1104]Buffalo DriveStation HD-HXU3[/post] als jüngster Vertreter der USB 3.0-Generation einfach vom Geräuschpegel zu laut war, doch damals gab es keine anderen externen USB 3.0 Festplatten auf dem Markt.

Inzwischen hat sich das geändert und ich freue mich sehr über meine Samsung STORY Station 3.0, auch wenn sie langsamer arbeitet als die DriveStation von Buffalo.

Warum?

  • An/Aus-Schalter
  • Warmeableitendes Metallgehäuse
  • kein ätzendes Klavierlack-Design
  • Unterbodenbeleuchtung !! (wahlweise in grün oder blau)
  • leiser als Buffalo DriveStation

Für alle Technikbegeisterten habe ich eine Geschwindigkeitsmessung mit CrystalDiskMark 3.0 vorgenommen.
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Test: Geschwindigkeit von USB 2.0 vs. USB 3.0

Der USB 2.0 und der USB 3.0-Standard unterscheiden sich nicht nur im Kabel, sondern vor allem in der Geschwindigkeit. Mit meiner externen USB 3.0-Festplatte, einer Buffalo DriveStation HD-HXU3, habe ich diesen Geschwindigkeitsunterschied mit CrystalDiskMark 3.0 unter Windows 7 Professional gemessen:

Links: Anschluss der Festplatte über USB 2.0, Rechts: Anschluss über USB 3.0

Man sieht, dass USB 3.0 besonders bei der Operation mit großen Datenmengen seinen Geschwindigkeitsvorteil ausspielt. Beim Schreiben ist USB 3.0 in diesem Fall 3,5x so schnell wie USB 2.0. In der Verwaltung von kleinen Dateien (4KB) ist der Geschwindigkeitsunterschied minimal.

Buffalo verspricht für die in der DriveStation HD-HXU3 verbaute Festplatte sogar eine Datentransferrate von bis zu 150 MB/s. Diesen Wert konnte ich bisher noch nicht erreichen. Der Speicher meiner Festplatte war während des Tests aber auch zu 87% belegt, was die Geschwindigkeit stark einschränkt, da der Lese-/Schreibkopf der Festplatte hierdurch längere Wegstrecken zurück legen muss. Ich habe bei einem Kopiervorgang unter Windows 7 aber auch schon 135 MB/Sekunde angezeigt bekommen.

Neuer Wegbegleiter: Asus X64JV-JX084V (Test)

Am 10. April habe ich mir ein Asus X64JV-JX084V Laptop bestellt, um meinen Lenovo 3000 N200 0769-B2G langsam in Rente zu schicken. Immerhin ist mein Lenovo schon über 2 Jahre alt. Deshalb waren die Ansprüche an das X64Jv auch sehr hoch. Trotzdem hat es Asus geschafft, meine Erwartungen bei Weitem zu übertreffen. Ich bin jetzt nach fast 3 Wochen noch genau so zufrieden, wie auf diesem Bild hier:


Smart Notebook – Smart You!

Einen Praxis-Test des Notebooks findet ihr im weiteren Verlauf dieses Artikels.

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Toshiba Camileo H20 Camcorder Test

Die Toshiba Camileo H20 macht möglich, was ich bisher für unmöglich gehalten habe: Eine sehr gute Full-HD Videokamera zum Low-Budget-Preis. Schon für 144 EUR bekommt man wirklich alles, was man als Spontanfilmer braucht. Die Highlights sind für den Preis enorm:

  • 1080p Videoaufnahme
  • 5 MP Fotoaufnahme
  • 5x optischer Zoom
  • 4x digitaler Zoom
  • 3″ LCD Display
  • YouTube Direkt-Upload (in 1080p!)
  • Bild -und Videostabilisator
  • Selbstauslöser


Toshiba Camileo H20 mit Verpackung und Zubehör

Die Handhabung der Kamera ist kinderleicht und macht jede Menge Spaß. Schon beim Aufklappen des Displays geht die Kamera an. Man braucht also nicht mal mehr den Power-Knopf drücken. Einfach genial. Besonders exklusiv ist auch die Ausstattung. Trotz des geringen Preises bekommt man mit der Toshiba Camileo H20 ein Wahnsinns-Zubehörpaket geliefert:

  • AV-Cinch Kabel
  • Fernbedienung (!!)
  • Garantieschein
  • HDMI Kabel
  • Lithium-Ionen-Akku (NP-60)
  • Mehrsprachige Schnellstart-Anleitung
  • Netzteil
  • Reinigungstuch
  • Tragetasche
  • USB 2.0-Kabel

Zudem sieht die Kamera sehr edel aus und hat eine hochpolierte, glitzernde samt-schwarze Optik. Niemand würde vermuten, dass man diesen Camcorder schon für 144 EUR bekommt. Vor allem nicht, wenn er (oder sie) die Videoaufnahmen sieht. Der CMOS-Sensor der Camileo H20 macht wirklich gestochen scharfe Bilder und auch der Autofokus ist sehr gut für diese Preisklasse. Nur bei schwachen Lichtverhältnissen wird die Camileo H20 etwas müde, das ist aber in dieser Preisklasse auch nicht anders zu erwarten.

Dafür gibt es einen Nachtmodus und Rote-Augen-Korrektur. Selbst ein Blitzlicht für die Fotoaufnahmen ist verbaut und ein Schraubanschluss für Stative ist auch vorhanden. Ein Anschluss für ein externes Mikrofon fehlt leider, genau so wie ein manueller Fokusring. Filmaufnahmen von Konzerten sollte man daher anderen Kameramodellen überlassen. Zur Aufnahme der normalen Sprache reicht das interne Mikrofon der Kamera aber völlig aus.

Toshiba Camileo H20 auf einem Joby Gorillapod

Was nicht ausreicht, ist der 128 MB interne Speicher. Hier sollte man mit einer SD-Karte nachhelfen. Ich habe mir eine 8 GB SanDisk Extreme III SDHC-Karte gekauft (die für HD-Aufnahmen extra ausgelegt ist). Der 8 GB Speicher reicht aus für Aufnahmen bis zu 2 Std. und 12 Minuten. Das ist länger, als die Laufzeit des mitgelieferten Akkus. Dieser hält für 80-90 Minuten.

Aufnehmen tut der Toshiba Camileo H20 Camcorder in einem Advanced Video Codec mit durchschnittlich 8.500 Kbps und einer Auflösung von 1440×1080 (16:9) bei 29,97 FPS. Das Videobild wird dann zusammen mit der Audiospur (128 Kbps, 48 KHz, 2 Kanal, AAC) als AVI-Datei abgespeichert. Die Übertragung auf den Computer ist denkbar einfach. Man muss nur die SD-Karte einlegen und die Dateien kopieren (keine externe Software notwendig!). Wer nicht in Full-HD aufnehmen möchte, der kann die Auflösung bis auf QVGA (320×240) herunter stellen.

Ich kann die Toshiba Camileo H20 deshalb für jeden Gelegenheitsfilmer, der gerne eigene Videos drehen möchte ohne dafür Unsummen auszugeben, nur empfehlen.

Wer sich von der Aufnahmequalität selbst überzeugen möchte, der findet auf YouTube viele 1080p Videos:

Festplatten Test: SSD vs. SATA

Solid State Drives sind die neue Evolutionsstufe der Festplatten. Stromsparender, leiser und vor allem leistungsfähiger sollen die neuen Flashspeicher sein. Doch wie schnell sind SSD-Festplatten wirklich?

Diese Frage habe ich mir auch gestellt und mir deshalb ein 128 GB Samsung PB22-J 2.5″ MLC Solid State Drive gekauft um den Test zu machen. Der Hersteller Samsung verspricht für dieses Modell eine Schreibrate von 185 MB/s und eine Lesetransferrate von 220 MB/s. Desweiteren soll das SSD 70% weniger Strom verbrauchen als eine Standard SATA-Festplatte. Ebenfalls interessant ist die Haltbarkeit. SSDs sollen unbegrenzt lange Lesen können. Nur Schreibvorgänge sind auf maximal 5 Millionen pro Speicherzelle limitiert, was aber für den Desktopeinsatz kein großes Problem darstellt, da hier deutlich mehr (über das Vierzigfache!) gelesen als geschrieben wird. Die mittlere Betriebsdauer der Samsung PB22-J SSD ist mit 114 Jahren angegeben.

Wie lange die effektive Haltbarkeit letztendlich ist, kann ich aufgrund fehlender Langzeiterfahrung noch nicht sagen. Fakt ist jedoch, das SSD Festplatten bis zur nächsten technischen Evolution problemlos durchhalten werden.

Besonders schön ist auch, dass eine Defragmentierung aufgrund der marginalen Lese-Zugriffszeiten bei SSD-Festplatten nicht mehr nötig ist. Das Lesen und Speichern geht stets zügig voran, vor allem im Multitasking-Bereich und beim Arbeiten mit vielen kleinen Dateien. Das liegt unter Anderem daran, dass SSD-Speichermedien keinen Schreib-/Lesekopf mehr besitzen, der sich ständig neu positionieren muss. Das hat den Vorteil der geringeren Wärmeentwicklung und der höheren Schockresistenz (also die Robustheit, wenn die Festplatte mal auf den Boden fällt). Die Samsung PB22-J verträgt maximal 1500 G pro Millisekunde. Herkömmliche 2,5 Zoll SATA-Laufwerke geben sich schon bei 250 G in 2 ms während des Betriebs geschlagen.

Vergleicht man die Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT (Platz 1 der Chip SATA Notebook-Festplatten-Bestenliste) mit dem Samsung PB22-J SSD, so fällt auf, dass das PB22-J Solid State Drive 10x weniger Strom verbraucht, 31% leichter ist und dazu noch völlig geräuschlos arbeitet.

Doch wie sieht’s nun mit der Geschwindigkeit aus? Ich besitze die WD5000BEVT als auch das PB22-J SSD und konnte deshalb beide Platten im Betrieb testen. Um zu schauen, wie schnell die beiden Festplatten im Vergleich sind, habe ich CrystalDiskMark 2.2 verwendet. Die Ergebnisse sind eindeutig:

Links: Western Digital WD5000BEVT (500 GB SATA), Rechts: Samsung PB22-J (128 GB SSD)

Zwar hält Samsung seine versprochene Schreibrate von 185 MB/s im praktischen Betrieb nicht ganz ein, dennoch ist der Geschwindigkeitsvorteil gegenüber SATA-Festplatten enorm. Aus technischer Sicht gibt es also, bis auf die noch geringe Datengröße, kaum Gründe, die gegen Solid State Drives sprechen. Einzig und allein der Preis ist noch sehr hoch. Während bei normalen Notebookfestplatten das Gigabyte ab 12 Cent zu haben ist, kostet bei SSD-Festplatten ein Gigabyte zwischen 3 und 5 Euro.

Aus diesem Grund habe ich mich auch nur für eine 128 GB SSD entschieden. Größere Datenmengen beherbergt meine Buffalo DriveStation HD-HXU3, die weltweit erste USB 3.0 Festplatte (Datentransfer 150 MB/s). Doch das ist ein anderes Thema. 😉

Zum Abschluss möchte ich noch zwei Videos zeigen, in denen die Bootzeit des Windows XP Professional Ruhezustands (unter Verwendung der 128 GB Samsung PB22-J) demonstriert wird. Die Videos sind live und ungekürzt. Der Bootvorgang wurde nicht durch zusätzliche Software verbessert. Würde man das machen, so könnte man Windows XP in unter 10 Sekunden starten.

Windows XP Prof. Ruhezustand in 9 Sekunden:

Windows XP Prof. Start in 11 Sekunden:

Insgesamt bin ich sehr zu frieden mit meinem Samung PB22-J Solid State Drive und halte SSDs für mehr als alltagstauglich. Was ich etwas schade finde ist, dass Samsung sein Logo nicht auf die Festplatte geprägt hat (so wie auf dem Produktbild zu sehen). Immerhin sollte eine coole Erfindung doch auch cool aussehen!?

Ergänzung: Mein Kommilitone Christian Soth hat mich auf eine sehr unterhaltsame Samsung Werbung aufmerksam gemacht, wo 24 Samsung SSDs zu einem RAID-Verbund zusammen geschlossen werden. Das Resultat ist eine Lesegeschwindigkeit von 2019.60 MB/Sekunde !! Aber seht selbst: