Test: Externe Festplatte Toshiba STOR.E Basics

Die Toshiba STOR.E Basics 1TB ist meine vierte externe Festplatte mit USB 3.0. Sie ist sehr leise, angenehm klein (2,5 Zoll) und benötigt kein externes Netzteil. Für 59,- Euro bekommt man sie in einem schwarzen Plastik-Gehäuse oder für 69,- Euro in einem Aluminium-Gehäuse. Besonders zu loben ist die Geschwindigkeit der Festplatte. Mit 119,6 MB/s beim Lesen und 105,4 MB/s beim Schreiben ist sie mein schnellstes Pferd im Stall.

Toshiba STOR.E Basics crystal-disk

Vergleich:
[post id=2134]Samsung STORY Station 3.0[/post], 1,5 TB (103,2 MB/s Lesen; 87.88 MB/s Schreiben)
[post id=2656]LaCie minimus[/post], 2 TB (100,7 MB/s Lesen; 87.65 MB/s Schreiben)
[post id=1104]Buffalo DriveStation HD-HXU3[/post], 1 TB (94,52 MB/s Lesen; 90.42 MB/s Schreiben)

Toshiba Camileo H20 Camcorder Test

Die Toshiba Camileo H20 macht möglich, was ich bisher für unmöglich gehalten habe: Eine sehr gute Full-HD Videokamera zum Low-Budget-Preis. Schon für 144 EUR bekommt man wirklich alles, was man als Spontanfilmer braucht. Die Highlights sind für den Preis enorm:

  • 1080p Videoaufnahme
  • 5 MP Fotoaufnahme
  • 5x optischer Zoom
  • 4x digitaler Zoom
  • 3″ LCD Display
  • YouTube Direkt-Upload (in 1080p!)
  • Bild -und Videostabilisator
  • Selbstauslöser


Toshiba Camileo H20 mit Verpackung und Zubehör

Die Handhabung der Kamera ist kinderleicht und macht jede Menge Spaß. Schon beim Aufklappen des Displays geht die Kamera an. Man braucht also nicht mal mehr den Power-Knopf drücken. Einfach genial. Besonders exklusiv ist auch die Ausstattung. Trotz des geringen Preises bekommt man mit der Toshiba Camileo H20 ein Wahnsinns-Zubehörpaket geliefert:

  • AV-Cinch Kabel
  • Fernbedienung (!!)
  • Garantieschein
  • HDMI Kabel
  • Lithium-Ionen-Akku (NP-60)
  • Mehrsprachige Schnellstart-Anleitung
  • Netzteil
  • Reinigungstuch
  • Tragetasche
  • USB 2.0-Kabel

Zudem sieht die Kamera sehr edel aus und hat eine hochpolierte, glitzernde samt-schwarze Optik. Niemand würde vermuten, dass man diesen Camcorder schon für 144 EUR bekommt. Vor allem nicht, wenn er (oder sie) die Videoaufnahmen sieht. Der CMOS-Sensor der Camileo H20 macht wirklich gestochen scharfe Bilder und auch der Autofokus ist sehr gut für diese Preisklasse. Nur bei schwachen Lichtverhältnissen wird die Camileo H20 etwas müde, das ist aber in dieser Preisklasse auch nicht anders zu erwarten.

Dafür gibt es einen Nachtmodus und Rote-Augen-Korrektur. Selbst ein Blitzlicht für die Fotoaufnahmen ist verbaut und ein Schraubanschluss für Stative ist auch vorhanden. Ein Anschluss für ein externes Mikrofon fehlt leider, genau so wie ein manueller Fokusring. Filmaufnahmen von Konzerten sollte man daher anderen Kameramodellen überlassen. Zur Aufnahme der normalen Sprache reicht das interne Mikrofon der Kamera aber völlig aus.

Toshiba Camileo H20 auf einem Joby Gorillapod

Was nicht ausreicht, ist der 128 MB interne Speicher. Hier sollte man mit einer SD-Karte nachhelfen. Ich habe mir eine 8 GB SanDisk Extreme III SDHC-Karte gekauft (die für HD-Aufnahmen extra ausgelegt ist). Der 8 GB Speicher reicht aus für Aufnahmen bis zu 2 Std. und 12 Minuten. Das ist länger, als die Laufzeit des mitgelieferten Akkus. Dieser hält für 80-90 Minuten.

Aufnehmen tut der Toshiba Camileo H20 Camcorder in einem Advanced Video Codec mit durchschnittlich 8.500 Kbps und einer Auflösung von 1440×1080 (16:9) bei 29,97 FPS. Das Videobild wird dann zusammen mit der Audiospur (128 Kbps, 48 KHz, 2 Kanal, AAC) als AVI-Datei abgespeichert. Die Übertragung auf den Computer ist denkbar einfach. Man muss nur die SD-Karte einlegen und die Dateien kopieren (keine externe Software notwendig!). Wer nicht in Full-HD aufnehmen möchte, der kann die Auflösung bis auf QVGA (320×240) herunter stellen.

Ich kann die Toshiba Camileo H20 deshalb für jeden Gelegenheitsfilmer, der gerne eigene Videos drehen möchte ohne dafür Unsummen auszugeben, nur empfehlen.

Wer sich von der Aufnahmequalität selbst überzeugen möchte, der findet auf YouTube viele 1080p Videos: