Das einzige Manko an Ventrilo sind die Lizenzbestimmungen. So darf dürfen Freeware-Server nur 8 Slots haben und müssen auf der aktuellen Programmversion (momentan 3.0.4) laufen. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Client-Version nur für Microsoft Windows und Mac OS X existiert.
Glücklicherweise gibt es jedoch zusätzliche Server-Varianten für Linux, Solaris, FreeBSD und NetBSD.
Die Einrichtung und Installation eines Linux Ventrilo-Servers ist sogar sehr einfach:
- Aktuelle Server-Version im .tar.gz Format herunterladen
- Das Archiv entpacken und die ventrilo_srv.ini anpassen (wie genau, steht in der ventrilo_srv.htm)
- Den gesamten Ordner auf den Linux-Server in ein beliebiges Verzeichnis (bei mir /usr/games/ventsrv/) kopieren
- Den Ventrilo-Server Daemon über folgende Shell-Befehle zum Leben erwecken:
cd /usr/games/ventsrv/
/usr/games/ventsrv/ventrilo_srv -d
Wenn man möchte, kann man für den automatischen Start des Servers beim Bootvorgang wieder einen Cron-Auftrag (Cronjob) erstellen. Ein Start-Skript dafür sieht etwa so aus:
#!/bin/sh
#
# Ventrilo Server Start-Skript
#
###cd /usr/games/ventsrv/
/usr/games/ventsrv/ventrilo_srv -d
Es kann sein, dass man zur Inbetriebnahme des Ventrilo-Servers noch den Standard-Port 3784 von Ventrilo in der Firewall freigeben muss.