RAW Miniaturansichten im Windows Explorer

Wer RAW-Dateien als Vorschau in der Miniaturansicht im Explorer-Fenster von Windows XP haben möchte, benötigt dafür den kostenlosen Microsoft RAW Image Thumbnailer and Viewer, welcher im Download Center von Microsoft heruntergeladen kann. Eine Voraussetzung für die Installation des Tools ist das Microsoft .NET Framework 1.1. Bilder im RAW-Format können auch mit IrfanView (zusammen mit dem FORMATS Plugin) betrachtet werden.

Auflistung von firmenspezifischen RAW-Dateiendungen:

  • Adobe (*.dng)
  • Canon (*.crw, *.cr2, *tif)
  • CREO (*.mos)
  • FUJI (*.raf)
  • Kodak (*.k25, *.kdc, *.dcr)
  • Logitech (*.pxn)
  • Mamiya (*.mef)
  • Minolta (*.mrw)
  • Nikon (*.nef)
  • Olympus Raw File (*.orf)
  • Panasonic (*.raw)
  • Pentax (*.pef)
  • PhaseOne (*.tif)
  • Samsung (*.tiff, *.tif, *.pef)
  • Sony (*.srf, *.sr2, *.arw)

Mehrere Dateien umbenennen

Wer mehrere Dateien oder Dateiendungen ändern will, dem hilft der Ant Renamer. Damit können ganz fix tausende von Dateien bequem umbenannt werden.

Unter Windows kann man auch im Ordner, wo sich die umzubenennenden Dateien befinden, eine Batch-Datei (.bat) erstellen und ausführen. Der Inhalt einer solchen Batchdatei könnte so aussehen:

umbenennen.bat

ren *.alteEndung *.neueEndung

Windows gezielt herunterfahren

Über „Ausführen“ kann man Windows mit der Eingabe shutdown -s -t xx in xx Sekunden herunterfahren. Neugestartet wird mit shutdown -r. Falls das nicht funktionieren sollte, kann man mit shutdown -s -f das Herunterfahren (samt warnungslosem Schließen aller Programme) veranlassen.

Das schonungslose Schließen von Programmen geht in Linux übrigens über die Kommandozeile mit killall -9 Programmname. Ein Neustart wird in Linux ausgeführt mit reboot.

Wer eine komplette Befehlsübersicht von shutdown haben möchte, muss in der MS-Eingabeaufforderung shutdown /? eingeben.

Mit shutdown -a wird beispielsweise der geplante Shutdown abgebrochen. Um den PC in einer Stunde herunterzufahren, kann man shutdown -s -t 3600 eingeben.

Unterschied zwischen Standby und Ruhezustand

Der Unterschied zwischen Standby und Ruhezustand

Standby (Suspend to RAM), sehr geringer Stromverbrauch, da einige Komponenten ausgeschaltet werden (z.B. Lüfter, CPU, GPU, Festplatte, WLAN, Bildschirm, …).

Ruhezustand (Hibernation, Suspend to Disk), der Computer fährt herunter (kein Stromverbrauch) und erstellt ein Abbild der Sitzung auf der Festplatte. Das Hochfahren geschieht danach um einiges schneller als ein Normalstart und man hat sofort wieder alle zuletzt geöffneten Programme der letzten Sitzung.

Den Ruhezustand kann man in Windows XP unter Desktop -> Rechtsklick -> Eigenschaften -> Bildschirmschoner -> Energieverwaltung -> Ruhezustand aktivieren.

Beim Aktiveren des Ruhezustands wird auf der Festplatte im Systemverzeichnis eine Datei erzeugt, die der Größe des RAMs entspricht.

Suchanfrage an Google stellen per HTTP-Request

Um mit Google zu suchen, braucht man nicht unbedingt einen Webbrowser. Es reicht auch ein Secure Shell Client mit Telnet-Unterstützung. Damit kann man nämlich einen HTTP-Request an die Suchseite von Google senden:

# telnet www.google.de 80
> Trying 74.125.79.147…
> Connected to www.l.google.com
> Escape character is ‚^]‘.
# GET /search?q=suchwort&hl=de HTTP/1.1
# host:l.google.com
#
> HTTP/1.1 200 OK
> […]
> Connection closed by foreign host.

Legende:
Die Raute # signalisiert, dass der Befehl in die Kommandozeile geschrieben wird (# nicht mitschreiben!). Das Zeichen > gibt die Antwort auf der Konsole an.